Autor Julian Deutsch

Julian Deutsch

Julian schreibt seit Jahren über Gesundheitsthemen und beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit neuen Forschungsergebnissen. Als Autor bei Gesundheitsreport möchte er seinen Lesern einen umfangreichen und informativen Einblick zu ausgewählten Themen geben und zugleich auf aktuelle Trends aufmerksam machen.

Obwohl der Anteil der Raucher in der Bevölkerung rückläufig ist, greifen noch immer Millionen Menschen zur Zigarette und rauchen. Wir zeigen Ihnen 10 Gründe, die für einen konsequenten Rauchstopp sprechen.

Rauchen: Die Lage in Deutschland

Es ist eine erschreckende Statistik: Alleine in Deutschland sind im Jahr 2020 in etwa 75.500 Menschen an den Folgen einer raucherspezifischen Erkrankung gestorben 1Quelle: DESTATIS Statistisches Bundesamt – https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/_inhalt.html – Abgerufen am 01.09.2022. Trotz Nichtraucherkampagnen und diversen Preiserhöhungen können oder möchten Millionen Menschen nicht auf den Glimmstängel verzichten. Dabei liegen die Gründe für einen Rauchstopp auf der Hand.

Tipps für den Rauchstopp

Obwohl die Gründe für einen Rauchstopp bekannt sind, scheitern viele Menschen bei dem Versuch, den Glimmstängeln dauerhaft Adieu zu sagen. Mit den folgenden Tipps kann der „Absprung“ gelingen:

  • Online-Kurse mit Nichtraucher-Videos
  • Körperliche Aktivität als Ausgleich
  • Gerade in der Anfangszeit sollte Stress vermieden werden
  • Trigger (z. B.: Kaffee, Alkohol, gesellige Abende mit Rauchern) identifizieren
  • Zigarettenvorräte und Feuerzeuge wegwerfen
  • Freunde um Hilfe bitten
  • Vorteile vor Augen halten
  • Konkretes Datum für den Rauchstopp festlegen
  • Verwandte, Freunde und Bekannte informieren, dass Sie einen Rauchstopp planen und in diesem Zusammenhang um Rücksicht bitten

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1. Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen in Deutschland die häufigste Todesursache dar. Demnach sind im Jahr 2020 über ein Drittel der Verstorbenen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen gestorben 2DESTATIS Statistisches Bundesamt – https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/11/PD21_505_23211.html – Abgerufen am 01.09.2020. In vielen Fällen lassen sich diese auf die Folgen von Rauchen, Passivrauchen, eine ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel zurückführen. Insgesamt resultieren in etwa 40 Prozent der tabakrauchbedingten Todesfälle aus Herz-Kreislauf-Erkrankungen 3Deutsches Krebszentrum, Heidelberg – https://www.dkfz.de/de/rauchertelefon/download/FzR_Herz-Kreislauf.pdf – Abgerufen am 01.09.2022.

2. Krebsrisiko vermindern

Es ist bekannt, dass Rauchen das Risiko für verschiedene Krebsarten signifikant erhöht. Demnach begünstigt das Einatmen von Tabakrauch nicht nur Lungen-, sondern unter anderem auch Mundhöhlen-, Rachen-, Gebärmutter-, Kehlkopf- und Dickdarmkrebs. Auf der Seite der Deutschen Krebsgesellschaft heißt es in diesem Zusammenhang: „Rauchen ist der Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs. Vier von fünf Lungenkrebstodesfällen sind auf das Rauchen zurückzuführen. Bei Männern ist Lungenkrebs seit den 1960er Jahren die häufigste Krebstodesursache 4ONKO INTERNETPORTAL – https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/bewusst-leben/rauchen-zahlen-und-fakten.html – Abgerufen am 01.09.2022.“

3. Besser riechen und schmecken

Wer mit dem Rauchen aufhört, tut seinem Körper auf mehreren Ebenen einen Gefallen. Dass sich die ersten positiven Ergebnisse oft sehr schnell einstellen, bemerken viele Ex-Raucher/innen oftmals daran, dass sie Gerüche besser wahrnehmen und sich ihr Geschmackssinn verbessert.

4. Mehr Kondition

Ein Rauchstopp wirkt sich nicht nur positiv auf den Geruchs- und Geschmackssinn aus, sondern ebenso auf die Kondition. Lungenärzte im Netz erklären in diesem Zusammenhang: „Nach einigen Wochen stabilisiert sich der Blutkreislauf und die Lungenfunktion steigt um 30%. Nach einigen Monaten können sich Ex-Raucher über freie Atemwege, eine bessere Kondition und straffere Haut freuen 5Lungenärzte im Netz – https://www.lungenaerzte-im-netz.de/rauchstopp/verzicht-auf-das-rauchen – Abgerufen am 01.09.2022.“

5. Fruchtbarkeit verbessern

Rauchen wirkt sich negativ auf die Fruchtbarkeit aus. Dabei ist es ein Irrglaube, dass lediglich Raucherinnen betroffen sind. Tabakrauch kann ebenso genetische Schäden an Spermien verursachen. Aus diesem Grund sollten Paare mit einem Kinderwunsch auf das Rauchen verzichten.

6. Mehr Geld zur Verfügung

10 gute Gründe jetzt mit dem Rauchen aufzuhören

Ein Rauchstopp hat in der Regel nicht nur Vorteile für die Gesundheit, sondern auch für den Geldbeutel. Kleiner Tipp: Online findet man diverse „Zigarettenrechner“, die ausrechnen, wie viel Geld Sie durch einen Rauchstopp sparen können. Dies kann für einen zusätzlichen Motivationsschub sorgen. Zur Veranschaulichung kann das folgende Rechenbeispiel dienen: Wer täglich 20 Zigaretten im Wert von ca. 8 € raucht, kann im Jahr 2.920 € sparen.

7. Bessere Haut

Rauchen lässt die Haut schneller altern. Mit dem Rauch gelangt Nikotin über die Lungen ins Blut. In der Folge verengen sich die Blutgefäße und der Sauerstoffgehalt sinkt. Aus diesem Grund wirkt die Haut von starken Rauchern oft fahl. Sie wird dabei nicht nur unzureichend durchblutet, sondern erhält auch weniger Feuchtigkeit. Dies kann in der Folge zur Bildung von sogenannten „Knitterfalten“ führen, die in der Oberhaut entstehen.

8. Rauchen begünstigt Haarausfall

Raucher und Raucherinnen riskieren, dass ihre Haarfollikel schlechter durchblutet werden. Wer die negativen Auswirkungen vermeiden möchte, sollte auf eine gute Vitalstoffversorgung achten und einen großen Bogen um die Glimmstängel machen. In einer Studie haben Forscher aus Taiwan eine Korrelation zwischen Rauchen und Haarausfall entdeckt 6Lin-Hui Su, Tony Hsiu-Hsi Chen – Association of androgenetic alopecia with smoking and ist prevalence among Asien men: a community-based survey- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18025364/ – Aufgerufen am 01.09.2022. Besonders interessant: Auch Nichtraucher, die dem Umgebungsqualm ausgesetzt sind, können betroffen sein.

9. Verzicht auf Zigaretten eröffnet neue Möglichkeiten

Für viele Menschen ist der Konsum von Tabak ein Ausschlusskriterium für eine mögliche Beziehung. Dies liegt vor allem daran, dass viele Nichtraucher den Geruch von Zigaretten als unangenehm empfinden. Neben dem Geruch kann der ständige Zigarettenkonsum auch optische Spuren hinterlassen. Hierzu zählen unter anderem unschöne Verfärbungen, Zahnausfall und vergilbte Finger.

10. Wer will schon anderen Menschen schaden?!

Wer auf den Konsum von Tabak verzichtet, tut nicht nur sich, sondern auch seiner Umgebung einen Gefallen. Demnach steigt durch Passivrauchen unter anderem das Risiko für Schlaganfälle um 20 bis 30 Prozent 7Deutsches Krebsforschungszentrum – https://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/Passivrauchen_und_gesundheitliche_Folgen.html#:~:text=Passivrauchen.,sch%C3%A4tzungsweise%2020%20bis%2030%20Prozent – Abgerufen am 01.09.2022.

Fazit

Wer die „Sargnägel“ an den Nagel hängt, tut sich und seinem Umfeld einen großen Gefallen. Ein langfristiger Rauchstopp erfordert in der Regel Disziplin und Durchhaltevermögen, jedoch ist das Ergebnis es wert. Unser Tipp: Programme wie die Nichtraucher-Challenge von Digistore sorgen für die gewisse Extramotivation und erklären, wie man aus den psychologischen Ketten ausbricht.

Um den hürdenreichen Weg in ein rauchfreies Leben zu meistern, ist die richtige Herangehensweise von großer Bedeutung. Immer wieder fällt dabei auf, dass die alleinige Willenskraft nicht zwangsläufig zum Erfolg führt. Die Erarbeitung einer nachhaltigen Strategie und das Identifizieren von bestimmten Triggern kann den langfristigen Rauchstopp vereinfachen.

Wer die Vor- und Nachteile gegeneinander abwägt, kommt normalerweise schnell zu dem Ergebnis, dass die Argumente für einen Rauchverzicht überwiegen, jedoch ist eine Sucht oft tief verankert und mit bestimmten Gewohnheiten verwurzelt. Darüber hinaus ist die Gewichtung der Pro- und Kontrapunkte mitunter überaus individuell. Während viele Menschen den gesundheitlichen Aspekt betonen, entschließen sich andere aus finanziellen Gesichtspunkten für einen Rauchstopp. Ebenso wichtig ist der Umgang mit Rückfällen.

Viel zu häufig verfallen Raucher und Raucherinnen nach einem „Ausrutscher“ in alte Verhaltensmuster und greifen erneut zur Zigarette.

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Quellen & Verweise[+]

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