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Gesundheitsreport Redaktion

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Eine knochengesunde Ernährung und Bewegung liefern den Schlüssel zu Mobilität im Alter. Nachdem die Knochendichte mit ca. 30 Jahren ihren höchsten Wert erreicht, kommt es zu einem fortlaufenden Abbauprozess, der sich im höheren Alter beschleunigt. Umso wichtiger ist es, ein Verständnis dafür zu bekommen, dass Bewegungs- und Mineralstoffmangel Knochenerkrankungen wie Osteoporose in die Karten spielen.

Osteoporose – Was ist das überhaupt?

Bei Osteoporose handelt es sich um eine Störung im Knochenstoffwechsel, die zumeist bei älteren Menschen auftritt. Allein in Deutschland leiden in etwa 400.000 Menschen an der auch als „Knochenschwund“ bekannten Erkrankung1Rheumaliga Schweiz. www.rheumaliga Schweiz. [Online] [Zitat vom: 8. Oktober 2021.] https://www.rheumaliga.ch/rheuma-von-a-z/osteoporose. Im Zuge der Osteoporose steigt das Risiko für Knochenbrüche, da der Knochen dünner und poröser wird. Besonders tückisch ist hierbei, dass Osteoporose sich in Anfangsstadien oft symptomfrei entwickelt und in vielen Fällen erst sehr spät Diagnosen gestellt werden.

Behandlungsmöglichkeiten von Osteoporose

Die gute Nachricht: Obwohl es sich bei Osteoporose um eine chronische Krankheit handelt, bei der das Verhältnis zwischen Knochenaufbau und Knochenabbau aus dem Gleichgewicht gerät, können Betroffene den Verlauf durch bestimmte Massnahmen beeinflussen. Auf der anderen Seite können wir ebenso in jungen Jahren präventive Vorkehrungen treffen. Neben der konsequenten Vermeidung von Giftstoffen gelten eine gesunde Ernährung und körperliche Aktivität als Schlüssel zu gesunden Knochen.

Geeignete Sportarten für gesunde Knochen

Aus Angst und Schmerzen tendieren Betroffene oft dazu, Bewegung zu vermeiden, jedoch kann dieses Verhalten auf Dauer sogar zu einer Verschlechterung der Symptome führen, da die Knochen ohne moderate Belastung weiter geschwächt werden. Vielmehr können Betroffene durch moderate Sportübungen und gezielte Belastungseinheiten ihre Knochendichte normalisieren und dem Knochenschwund so entgegenwirken.

Knochen sollten demnach, ähnlich wie Muskeln regelmässig trainiert werden, um fit und stabil zu bleiben. Studien zeigen, dass austrainierte Menschen in der Regel über eine höhere Knochendichte verfügen als Menschen, die nicht trainieren.

Sportarten bei Osteoporose:

  • Nordic Walking: Nordic Walking gilt als eine gelenkschonende und knochengerechten Sportart. So informiert das Sprechzimmer.ch: „Durch das Walken wird die Muskulatur gestärkt und der Stoffwechsel aktiviert. Das hilft den Knochenaufbau zu fördern und den Knochenabbau zu bremsen2Sprechzimmer.ch. www.sprechzimmer.ch. [Online] [Zitat vom: 9. Oktober 2021.] https://www.sprechzimmer.ch/News/Gesundheit_allgemein/Nordic_Walking_bei_Osteoporose_macht_fit.html.
  • Gymnastik: Gymnastik eignet sich hervorragend um die Beweglichkeit zu verbessern und Muskeln zu kräftigen. In der Folge können Betroffene auch ihre Motorik nachhaltig verbessern.
  • Pilates: Pilates gilt als ein beliebtes Fitnesssystem zur Unterstützung der Knochengesundheit.

Calcium für eine knochengesunde Ernährung

Gesunde Knochen und ein starkes Skelett benötigen eine ausreichende Calciumversorgung. Menschen, die mit Osteoporose zu kämpfen haben, können enorm von einer calciumreichen Ernährung profitieren. Als Ernährungsvorschlag bei Osteoporose findet man auf der Webseite der Vogtland-Klink die folgenden Informationen: „Die richtige Ernährung kann einer Osteoporose vorbeugen und eine bestehende Osteoporose günstig beeinflussen. Dabei sollte man eine ausgewogene Mischkost mit Betonung auf Calcium- und Vitamin D-haltigen Nahrungsmitteln bevorzugen. Eine tägliche Calciumaufnahme von 1200 mg ist zu empfehlen. Für Schwangere, stillende Mütter, Frauen in den Wechseljahren und Menschen im höheren Alter sollte die Tagesmenge an Calcium höher liegen3Vogtland-Klink.de. www.vogtland-klink.de.[Online] [Zitat vom: 9. Oktober 2021.] https://www.vogtland-klinik.de/index.php?menid=64.“

Aber Achtung! Es gibt mehrere Lebensmittel und Nährstoffe, die einen negativen Einfluss auf die Gesundheit der Knochen haben, da diese die Calciumaufnahme hemmen. So gelten Alkohol, Nikotin, Koffein, Salz und Phosphat als „Knochenräuber“, da sie eine höhere Ausscheidung von Calcium bewirken.

Quellen & Verweise[+]

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