Prostata-Probleme

Prostatabeschwerden sind die häufigste urologische Krankheit. Statistiken unterstreichen eine besorgniserregende Entwicklung.

Demnach erkranken in Deutschland ca. „50 % der über 60-jährigen und 90 % der über 80-jährigen Männer“ an BPS (Benignes Prostata Syndrom)1.

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Prostatabeschwerden – Was ist das überhaupt?

Millionen Männer leiden auch hierzulande an einer Prostataerkrankung. Diese treten vor allem in der zweiten Lebenshälfte auf. In vielen Fällen beginnt die Vorsteherdrüse im Zuge von Hormonumstellungen zu wachsen.

Eine vergrößerte Prostata kann in der Folge auf die Harnblase drücken und starken Harndrang verursachen.Neben einer Prostatavergrößerung können Entleerungsstörungen, Schmerzen beim Wasserlassen, Libidoverlust und eine Entzündung der Prostata (Prostatitis) auftreten.

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FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema Prostata-Probleme

  • In welchem Alter sollte man zur Früherkennung gehen?

    Männern ab einem Alter von 45 Jahren wird empfohlen, regelmäßig und einmal im Jahr zur Früherkennung von Prostatakrebs zu gehen. Prostatakrebs gilt schließlich als die häufigste Krebserkrankung in dieser Bevölkerungsgruppe, weshalb eine regelmäßige Untersuchung sehr wichtig ist. Mit der Früherkennung kann selbstverständlich auch vor dem 45. Lebensjahr begonnen werden und es bestehen gute Heilungsaussichten, wenn das Prostatakarzinom frühzeitig erkannt wird.

  • Welche Symptome tauchen beim Prostatakrebs auf?

    Ein Prostatakarzinom bereitet in seinem Anfangsstadium meist keinerlei Beschwerden. Die ersten Symptome zeigen sich erst mit fortschreitendem Tumorwachstum und die Probleme ergeben sich teilweise beim Wasserlassen und von Zeit zu Zeit bei der Darmentleerung. Unter Umständen kann auch Blut im Urin vorhanden sein. Manchen Männern bereitet die erkrankte Prostata selbst Schmerzen, während einige Betroffene auch über Rückenschmerzen klagen. Diese Symptome können aber auch auf andere Erkrankungen hindeuten. Daher sollte bei Verdacht auf Prostatakrebs eine urologische Praxis aufgesucht werden, um die Symptome abzuklären und bei Bedarf eine Behandlung einzuleiten.

  • Welche Untersuchungen bei einer Prostataentzündung?

    Nach dem Erheben der Anamnese (Krankengeschichte) erfolgen in der Regel eine körperliche Untersuchung mit Prostataabtasten (digitale rektale Untersuchung, DRU) und eine Zwei-, Drei- oder Viergläserprobe (Urinuntersuchung). Weitere Untersuchungsverfahren sind Ultraschall vom Mastdarm (TRUS) oder durch die Bauchdecke (Sonographie), eine Harnflussmessung (Uroflowmetrie), eine Blutentnahme zur Bestimmung des PSA-Werts sowie eine Analyse des Spermas. Es gibt auch weitere Untersuchungen, die der Abgrenzung von anderen Erkrankungen dienen und sich nach den Befunden richten.

  • Wie kommt es zu einer akuten Prostataentzündung?

    Verschiedene Arten von Bakterien können eine akute Prostataentzündung verursachen. Meistens erreichen diese Bakterien die Prostata über die Harnwege (z. B. bei Spiegelung oder Entzündung der Harnblase oder Harnröhre). Auch eine Verengung der Vorhaut oder Harnröhre wirkt begünstigend. Die Keime gelangen hauptsächlich durch die Samenwege in die Prostata (von Samenblasen oder Nebenhoden über die Spritzkanälchen und Samenleiter), seltener durch Lymph- oder Blutgefäße.

  • Wie stehen die Heilungschancen beim Prostatakrebs?

    Meistens kann Prostatakrebs erfolgreich behandelt werden, wenn er frühzeitig entdeckt wird. Die Lebenserwartungen der Betroffenen haben sich dank der heute möglichen Früherkennung deutlich erhöht. Selbst bei Entstehung von Prostatakrebs ist eine vollständige Heilung durchaus möglich. Untersuchungen haben gezeigt, dass fünf Jahre nach der Prostatakrebs-Diagnose 89 % aller erkrankten Männer noch am Leben sind. Das ist eine positive Aussicht im Gegensatz zu anderen Krebserkrankungen.