Unser Selbsttest
Autor Julian Deutsch

Julian Deutsch

Julian schreibt seit Jahren über Gesundheitsthemen und beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit neuen Forschungsergebnissen. Als Autor bei Gesundheitsreport möchte er seinen Lesern einen umfangreichen und informativen Einblick zu ausgewählten Themen geben und zugleich auf aktuelle Trends aufmerksam machen.

Direkt zum Test

Ein unangenehmes Brennen oder Druckgefühl in der Magenregion können auf den Beginn einer akuten Gastritis (Magenschleimhautentzündung) hindeuten. Machen Sie jetzt unseren Selbsttest!

Magenschleimhautentzündung – Was ist das überhaupt?

Eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis) beschreibt eine entzündliche Veränderung der Magenschleimhaut. Im Normalfall bewahrt eine intakte Magenschleimhaut (Mukosa) die Magenwand von innen vor Magensäure, Bakterien und anderen Erregern. Eine Entzündung kann auftreten, wenn die Magenschleimhaut gereizt wird oder anderweitig Schaden nimmt. In diesem Fall sprechen Experten von einer akuten oder chronischen Gastritis.

Welche Formen der Magenschleimhautentzündung gibt es?

Akute Gastritis

Generell wird zwischen einer akuten und chronischen Magenschleimhautentzündung differenziert. Bei der akuten Form treten die Schmerzen meist unmittelbar auf. Betroffene klagen in der Folge über Symptome wie Magenschmerzen, Blähungen, Durchfall, Übelkeit und Sodbrennen.

Ursachen einer akuten Gastritis

Einer akuten Magenschleimhautentzündung können verschiedene Ursachen zugrunde liegen. Hierzu zählt der übermäßige Konsum von Alkohol, Kaffee und Nikotin. Zudem können bestimmte Lebensmittel (z. B.: scharfes Essen, Frittiertes und Geräuchertes) die Magenschleimhaut reizen. Vorsicht ist zudem beim Konsum von zuckerhaltigen Getränken geboten. Ebenso kann die Einnahme von Schmerzmitteln die Entstehung einer akuten Magenschleimhautentzündung verursachen, da diese die Produktion von Prostaglandin unterdrücken. Das Hormon ist wichtig für die Herstellung von Magenschleim.

Neben den genannten Ursachen können Bakterien eine Magenschleimhautentzündung auslösen. Hierbei gerät vor allem das Bakterium Helicobacter pylori in den Fokus. Das schraubenförmige Bakterium kann sich in der Magenschleimhaut einnisten und deren Schutzschicht beschädigen.

Chronische Gastritis

Bei einer chronischen Gastritis ist die Magenschleimhaut über einen längeren Zeitraum entzündet. Hierbei können Symptome zunächst ausbleiben oder nur in abgeschwächter Form auftreten. Abhängig von der jeweiligen Ursache wird bei einer chronischen Magenschleimhautentzündung zwischen den Typen A, B und C unterschieden. A steht als Abkürzung für autoimmun, B für bakteriell und C für chemisch. Eine Gastritis des Typen B wird durch Helicobacter-pylori-Bakterien verursacht und ist die verbreitetste Form.

Machen Sie jetzt den Selbsttest zu Magenschleimhautentzündung?

Ernährung im Zuge einer akuten Magenschleimhautentzündung

Eine magenschonende Ernährung kann den Verlauf und die Symptome einer Magenschleimhautentzündung unmittelbar beeinflussen. Im Fokus steht hierbei der Verzicht auf fettige, scharfe und industriell gefertigte Lebensmittel. Vorsicht ist ebenso beim Verzehr von rotem Fleisch, Wurst und Milchprodukte geboten, da diese die Symptome einer bestehenden Gastritis weiter verschlimmern können. Stark überzuckerte, säurehaltige und alkoholische Getränke können die Magenschleimhaut ebenfalls angreifen, da sie die Bildung von Magensäure anregen. Immer wieder machen Experten auf die Bedeutung eines guten Flüssigkeitshaushalts aufmerksam. Versuchen Sie zuckerhaltige Soft Drinks und Kaffee durch beruhigende Kräutertees und stilles Wasser zu ersetzen. Essen Sie nach Möglichkeit kleinere Portionen, um dem Magen nicht zu überfordern. Zudem entlastet der Verzicht auf Nikotin und Alkohol die Magenschleimhaut. Beide Giftstoffe belasten nicht nur den Magen, sondern auch das Immunsystem.

i

Gründliches Händewaschen als Schutz vor Bakterien – Hygienemaßnahmen als Prävention

Eine gründliche Einhaltung von Hygienemaßnahmen stellt ein wichtiges Mittel in der Prävention von Magen-Darm-Erkrankungen dar. Demnach spielt vor allem das gründliche Händewaschen eine wichtige Rolle.

  1. Halten Sie Ihre Hände unter warmes, fließendes Wasser
  2. Seifen Sie nun Ihren Handrücken und Ihre Handinnenflächen gründlich ein. Gleiches gilt für Ihre Fingerspitzen und die Fingerzwischenräume
  3. Reiben Sie Ihre Hände für ca. 30 Sekunden mit Seife ein
  4. Spülen Sie Ihre Hände unter fließendem Wasser ab und vermeiden Sie auf öffentlichen Toiletten den direkten Kontakt mit den Wasserhahngriffen
  5. Trocknen Sie Ihre Hände sorgfältig ab

Gesundheitsreport.com nutzt Cookies

Auch unsere Website verwendet Cookies, um den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Mehr erfahren