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Gesundheitsreport Redaktion

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Bluthochdruck gehört zu den Volkskrankheiten unserer Zeit und tatsächlich handelt es sich bei der gefürchteten Hypertonie um eine überaus hinterlistige Erkrankung, die oft lange im Verborgenen schlummert. Wir zeigen Ihnen wichtige Tipps, um die „unsichtbare Gefahr“ zu bekämpfen.

Bluthochdruck ist gefährlich

Bluthochdruck beschreibt eine Krankheit des Herz-Kreislauf-Systems. Wenn der Blutdruck an mehreren Tagen die Grenze von 140/90 mmHG übersteigt, sprechen Mediziner von Bluthochdruck. Bei dauerhaftem Bluthochdruck ist das Herz einer hohen Belastung ausgesetzt. In der Folge können die Blutgefässe ihre Elastizität verlieren und verhärten. Dadurch pumpt das Herz weniger Blut durch die Arterien und der Druck steigt.

Die unsichtbare Gefahr

Allein in der Schweiz leiden über eine Millionen Menschen an Bluthochdruck und nicht ohne Grund ist die Erkrankung unter dem Synonym „unsichtbarer Killer“ bekannt. Obwohl Bluthochdruck zu den häufigsten Volkskrankheiten unserer Zeit zählt, wird die hinterlistige Hypertonie oft zu spät erkannt, da häufig keine eindeutigen Symptome auftreten. Dabei kann ein erhöhter Druck in den Gefäßen mit schweren Folgen einhergehen. Veränderungen genauer hinschauen. Kopfschmerzen, Schwindel, Nervosität, Ohrensausen und Kurzatmigkeit gehören zu den häufigsten Symptomen. Nehmen Sie auch kleinere Auffälligkeiten nicht auf die leichte Schulter, da die Risiken mitunter sehr gefährlich sind:

  • Augenschäden
  • Nierenversagen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Herzinfarkt
  • Demenz
  • Schlaganfall

Darum ist Prävention so wichtig

Wir können unseren Körper aktiv vor den Gefahren von Bluthochdruck schützen. Neben der Vermeidung von Giftstoffen wie Alkohol und Nikotin raten Experten dabei immer wieder zu sportlicher Aktivität. Sportarten wie Nordic Walking und Schwimmen helfen effektiv gegen Übergewicht und Bluthochdruck, jedoch sollten Sie nach einer längeren Auszeit zunächst ein abklärendes Gespräch mit ihrem Arzt führen.

Dank Smartwatches und Blutdruckmessgeräten können wir unseren Blutdruck heute engmaschig überwachen und so frühzeitige auf Unregelmässigkeiten stossen. Damit Sie die Werte einordnen können, eignet sich die folgende Tabelle:

  • Normaler Blutdruck: < 120 – 129 systolisch, < 80 – 84 diastolisch
  • Optimaler Blutdruck: < 120 systolisch, < 80 diastolisch
  • Leichte Hypertonie: 140 bis 159 systolisch, 90 – 99 diastolisch
  • Mittlere Hypertonie: 160 – 179 systolisch, 100 – 109 diastolisch
  • Starke Hypertonie: > 180 systolisch, > 110 diastolisch

Bluthochdruck durch Rauchstopp verbessern

Raucher und Raucherinnen unterliegen einem höheren Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen. Durch das Rauchen werden die Gefässe verengt und das Herz muss in der Folge stärker schlagen, um alle Körperregionen mit Blut zu versorgen. Darüber hinaus enthalten Zigaretten gleich mehrere Giftstoffe, die den Gefässen von innen schaden. Ein konsequenter Rauchstopp senkt das Risiko, an Bluthochdruck zu erkranken.

Blutdruck über eine gesunde Ernährung regulieren

Die gute Nachricht: Wir können unseren Blutdruck über eine ausgewogene Ernährung regulieren. Wer seinen Blutdruck aktiv unterstützen möchte, sollte auf eine gesunde Ernährung achten und Übergewicht möglichst vermeiden. Insbesondere Bauchfett spielt Herz-Kreislauf-Erkrankungen dabei in die Karten. Ersetzen Sie kalorienreiches Fast Food durch eine gesunde Ernährung, die dem Beispiel der mediterranen Küche folgt. Anstatt Burgern, Pommes und Pizza sollten Obst, Gemüse und Fisch auf dem Speiseplan stehen. Integrieren Sie zudem blutdruckregulierende Lebensmittel wie Knoblauch, Spinat und Walnüsse. Darüber hinaus gelten natürliche Stoffe wie Alfalfa, Knoblauch, Olivenblätter, Chrome und Joghurt als natürliche Mittel gegen Hypertonie.

Bewegung als Schlüssel zu einem gesunden Herz-Kreislauf-System

Wir können unseren Körper durch gezielte körperliche Aktivität unterstützen und somit aktiv Herz-Kreislauf-Erkrankungen entgegenwirken. Die Begründung hierfür liegt auf der Hand: Wenn das Herz häufiger pumpt, gelangt mehr Blut in den Körper und die Sauerstoffversorgung wird erhöht. Über längere Zeiträume passt sich das Herz-Kreislauf-System an die Belastungsintensität an und der Herzmuskel wird gestärkt.

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