Unser Selbsttest
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Gesundheitsreport Redaktion

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Wenn die Gelenke schmerzen, können dem unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen. Mit unserem Selbsttest stellen wir Ihnen Fragen zu bestimmten Lebensgewohnheiten, um eine erste Einschätzung zu bekommen, ob Sie unter Gelenkschmerzen leiden.

Die Lage in Deutschland

Es ist eine erschreckende Statistik: Über 5 Millionen Menschen leiden allein hierzulande an Gelenkerkrankungen wie Arthritis und Arthrose. Demnach zählen Gelenkschmerzen zu den verbreitetsten Krankheiten in unserer Gesellschaft. Immer wieder tauchen dabei die beiden Begriffe „Arthrose“ und „Arthritis“ auf. Unter einer Arthrose versteht man eine Abnutzung und Schädigung des Gelenkknorpels. In der Folge verliert dieser seine Stoßdämpferfunktion und der darunterliegende Knochen dadurch wird verstärkt belastet wird. Arthrose stellt die häufigste aller Gelenkkrankheiten dar. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei einer Arthritis um eine Entzündung der Gelenke. Überwärmung, Schmerzen und Beweglichkeitseinschränkungen zählen zu den typischen Symptomen einer Arthritis.

Wie viele Gelenke hat der menschliche Körper?

Beim menschlichen Bewegungsapparat handelt es sich um ein hochkomplexes System, in dem die gelenke eine entscheidende Rolle übernehmen. Insgesamt findet man in unserem Körper 140 echte und ca. 72 unechte Gelenke. Im Gegensatz zu echten Gelenken verfügen unechte Gelenke über keinen Gelenkspalt, wodurch diese in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind. Zu den „unechten Gelenken“ zählen zum Beispiel die Bandscheibe und das Brustbein.

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Gelenkschmerzen: Prävention ist das A und O

Die Ursachen für Gelenkerkrankungen sind vielfältig. Neben altersbedingten Abnutzungen können diese das Resultat von Übergewicht, einem ungesunden Lebensstil oder Verletzungen sein. Viele der möglichen Faktoren können wir aktiv beeinflussen, Gelenkerkrankungen frühzeitig entgegenzuwirken. In diesem Zusammenhang sind körperliche Aktivität, eine gesunde Ernährung und die Vermeidung von Giftstoffen überaus wichtig. Wer gelenkschonenden Sport betreibt, fördert die Produktion von Gelenkflüssigkeit, bekämpft überschüssige Pfunde und stärkt seine Muskulatur. Eine trainierte Muskulatur schützt in der Folge nicht nur die Gelenke, sie stabilisiert ebenso den gesamten Bewegungsapparat.

Good to know: Diese Gelenke gibt es

Gelenke treten in fünf verschiedenen Ausprägungsformen auf. Sie unterscheiden sich dabei in ihrer Struktur und der jeweiligen Bewegungsachse.

Das Eigelenke: Eigelenke oder auch Ellipsoidgelenke wie das Handgelenk verdanken ihren Namen ihrer eierartigen Anatomie. Sie bestehen aus zwei Gelenkteilen, einer konvexen und einer konkaven Fläche. Durch diese Form können Eigelenke Beugungen und Streckungen und Seitwärtsbewegungen ausüben.

Das Drehgelenk: Drehgelenke werden durch einen Gelenkkopf in Zapfenform und eine rillenförmige Gelenkpanne beschrieben. Sie haben eine Bewegungsachse und sind in der Lage, Drehbewegungen ausüben. Als typische Vertreter gelten das Kniegelenk und das Ellen-Speichen-Gelenk. Je nachdem, in welche Richtung sich das Gelenk drehen kann, unterscheidet man dabei zwischen Rad- und Zapfengelenk. Bei einem Radgelenk dreht sich die Gelenkpfanne um den feststehenden Zapfen, beim Zapfengelenk dreht sich der Zapf in der konkaven Gelenkpfanne.

Das Kugelgelenk: Kugelgelenke (z. B.: Schultergelenk) setzen sich aus einer Gelenkpfanne und aus einem kugelförmigen Gelenkkopf zusammen.

Das Scharniergelenk: Bei Scharniergelenken (z. B.: Ellenbogen und das obere Sprunggelenk) handelt es sich um eine Form der „echten Gelenk“. Diese werden durch eine Gelenkpfanne und einen Gelenkkopf beschrieben. Anatomisch wird durch straffe Bänder verhindert, dass die Bänder zur Seite ausbrechen. Scharniergelenke verfügen über eine Bewegungsebene und sie sind in der Lage, Beugungen und Streckungen auszuführen.

Das Sattelgelenk: Sattelgelenke wie das Daumengelenk zählen zu den „echten“ Gelenken. Sie haben zwei Bewegungsachsen, sodass sie Bewegungen in vier Richtungen ausüben können.

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