Unser Selbsttest
Autor Julian Deutsch

Julian Deutsch

Julian schreibt seit Jahren über Gesundheitsthemen und beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit neuen Forschungsergebnissen. Als Autor bei Gesundheitsreport möchte er seinen Lesern einen umfangreichen und informativen Einblick zu ausgewählten Themen geben und zugleich auf aktuelle Trends aufmerksam machen.

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Wenn sich die Haarpracht verabschiedet, hat dies bei vielen Männern negative Auswirkungen auf das Selbstbewusstsein. Statistiken zufolge beginnt das Absterben von Haarwurzeln bei jedem zweiten Mann bereits ab dem 25. Lebensjahr. In unserem Selbsttest erfahren Sie, wie Sie erste Anzeichen für Alopezie (Haarausfall) erkennen und was Sie dagegen tun können.

Haarausfall – Was ist das überhaupt?

Wer täglich mehr als 100 Haare verliert, leidet per Definition an Haarausfall. Die Ursachen sind dabei sehr vielfältig. Neben genetischer Veranlagung und Stoffwechselstörungen können Stress, Giftstoffe und eine ungesunde Ernährung dafür sorgen, dass Alopezie auftritt.

Wenn der Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht gerät oder die Kopfhaut zu wenig Vitalstoffe erhält, kann sich Alopezie oft schon im jungen Alter breitmachen. Sichtbar wird der daraus resultierende Haarausfall meist durch erste Geheimratsecken, eine lichter werdenden Schläfenpartie oder kreisrunden Haarausfall.

Eine schwindende Haarpracht geht für Betroffene nicht selten mit direkten Auswirkungen auf das Selbstbewusstsein einher, da schöne und gepflegte Haare ein fest etabliertes Schönheitsideal in unserer Gesellschaft darstellen. Aus Scham und Zweifel greifen viele Männer vermehrt zu Kopfbedeckungen oder ziehen als letzte Lösung Haartransplantationen in Betracht.

Gründe für Alopezie

  • Stress: Durch die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol kann das Haarwachstum gehemmt werden.
  • Haarausfall durch Medikamente: Ein medikamentös bedingter Haarausfall betrifft in der Regel den gesamten Kopfbereich.
  • Pilzinfektion: Kopfhautpilze verursachen starken Juckreiz. Die Kopfhaut wird in der Folge schuppig und rot. Der Pilz Tinea Capitis kann die sogenannte „Ringelflechte“ auf der Kopfhaut auslösen, welche plötzlichen Haarausfall verursachen kann.
  • Altersbedingte Alopezie: In den meisten Fällen handelt es sich bei Haarausfall um genetisch bedingte Alopezie.
  • Syphilis: Haarausfall zählt zu den möglichen Beschwerden einer Syphilisinfektion.
  • Falsche Ernährung: Eine einseitige und ungesunde Ernährung kann Haarausfall begünstigen. In diesem Zusammenhang gilt es Mangelerscheinungen zu verhindern.
  • Überreaktion des Immunsystems
  • Stylingschäden: Die falsche Pflege oder der übermäßige Gebrauch von Stylingprodukten kann sich negativ auf die Gesundheit unserer Haare auswirken.

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Die Ursachen identifizieren

Die Ursachenforschung ist der entscheidende Faktor bei der Bekämpfung von Alopezie. Mithilfe einer Haarwurzelanalyse können Dermatologen der Ursache auf den Grund gehen und in der Folge Behandlungsstrategien vorschlagen. In diesem Verfahren wird das Verhältnis zwischen Haaren, die sich in der Wachstums-, Ruhe- oder Übergangsphase befinden, ermittelt.

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Aufbau der Haare

  • Das Haarmark (Medulla) befindet sich im Inneren des Haares
  • Der Rindencortex umschließt das Haarmark
  • Die äußere Schuppenschicht stabilisiert unser Haar und schützt es durch Fette vor Austrocknung. Die sogenannte Cuticular besteht aus Hornzellen.

Ein gesunder Lebensstil gegen Haarausfall

Neben medikamentösen Behandlungsoptionen kommen ein gesunder Lebensstil und eine ausgewogene Ernährung unseren Haaren zugute. Demnach benötigen gesunde Haare Nährstoffe wie Vitamin A, Vitamin C, Vitamin D, Folsäure, Biotin, Zink und Eisen. Panthenol unterstützt die Kopfhaut und schützt Haarsträhnen vor Styling- und Umweltschäden, indem es Feuchtigkeit einschließt und die Ausdünnung des Haares verlangsamt. Neben einer ausgewogenen Ernährung freut sich unser Haar über die Vermeidung von Giftstoffen wie Nikotin. Eine asiatische Studie hat eine Korrelation zwischen Rauchen und Alopezie entdeckt1Wissenschaft.de https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/rauchen-geht-ans-haar/ – Abgerufen am 14.11.2022. Demnach leiden Raucher schneller an Haarausfall als Nichtraucher.

Quellen & Verweise[+]