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Gesundheitsreport Redaktion

Die Redaktion von Gesundheitsreport.com besteht aus verschiedenen Expertinnen und Experten aus den Bereichen Gesundheit, Medizin, Vorsorge, Wissenschaft und Pharma. Die Kombination aus fachspezifischen Ausbildungen, langjähriger Expertise und Erfahrungen sorgen für fakten- und studienbasierte Inhalte für unsere Lesenden.

Die Apotheke der Natur ist unerschöpflich. Zwischen dem überlieferten Wissen und modernen Erkenntnissen verbergen sich unzählige Rezepturen und Heilanwendung, die ein aktives Leben unterstützen und fördern. Dies wird vor allem mit dem steigenden Alter immer wichtiger. Wir zeigen Ihnen, auf welche Stoffe der Natur Sie dabei vertrauen können.

Ein aktives Leben als Ziel

„Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.“ Dieser Altersweisheit stimmen viele Menschen zu. Und tatsächlich steht die körperliche Aktivität mit dem seelischen Alter im Einklang. Mobilität und Lebensqualität sind eng miteinander verbunden und der Einfluss einer gesunden Ernährung ist unter Fachleuten unumstritten.

Das Schweizer Bundesamt für Statistik führt an: „In den nächsten 30 Jahren wird sich die Alterspyramide verändern.
Gemäss allen Szenarien auf nationaler und kantonaler Ebene verbreitert sich die Spitze der Alterspyramide allmählich, da die Babyboom-Generationen in die höheren Altersklassen eintreten. Der Anteil der Personen ab 65 Jahren steigt schneller an als die Anteile der anderen Altersklassen1Bundesamt für Statistik. www.viz.bfs.admin.ch. [Online] [Zitat vom: 10. August 2020.] https://www.viz.bfs.admin.ch/assets/01/ga-01.03.01/de/index.html”.” Demnach befassen sich immer mehr Teile der Bevölkerung mit der Gesundheit im Alter.

Die Bevölkerungsgruppen in den Altersklassen „65 Jahre und mehr“ und „80 Jahre und mehr“ werden in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Damit rückt auch der Themenbereich „Aktivität im Alter“ weiter in den Fokus. Neben körperlicher Betätigung hat die Forschung in den vergangenen Jahrzehnten die Eigenschaften von natürlichen Wirkstoffen umfangreich untersucht.

Unsere besten Tipps

Ernährung und Flüssigkeitszufuhr

Die Ernährung ist ein wichtiger Baustein für eine stabile Gesundheit im Alter. Durch die physiologischen Veränderungen wird der Körper vor neue Aufgaben gestellt. In der Folge sollte der Ernährungsplan angepasst werden.

Jedoch kann man im Vorfeld nicht oft genug betonten, dass ein Flüssigkeitsmangel den menschlichen Organismus enorm schwächen kann. Mit dem steigenden Alter kann das Durstgefühl schneller ausbleiben. Ein Flüssigkeitsmangel kann sich vielseitig äussern. Mundtrockenheit, vermindertes Schwitzen, Verwirrtheit und Kopfschmerzen können zum Beispiel darauf hindeuten. Unabhängig von Alter sollten Sie ihren Flüssigkeitshaushalt permanent beobachten. Kleiner Tipp: Diverse Apps erinnern nicht nur an eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, sie ermitteln auch die Kalorienaufnahme.

Vitamin D-Mangel verhindern

Bei Vitamin D handelt es sich um den Oberbegriff für eine Gruppe fettlöslicher Vitamine, die unter anderem am Knochenstoffwechsel beteiligt sind2Robert Koch Institut. www.rki.de. [Online] [Zitat vom: 10. August 2020.] https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Vitamin_D/Vitamin_D_FAQ-Liste.html.. Es ist direkt bei verschiedenen Stoffwechselvorgängen involviert. Der menschliche Körper nimmt das wertvolle Vitamin primär über die Haut auf. Wenn UV-B-Strahlung auf die Haut trifft, kann diese Vitamin D bilden. Zudem kann der Körper Vitamin D über die Nahrung aufnehmen. Immer wieder leiden besonders ältere Menschen an einem Vitamin D-Mangel. Generell ist der Vitamin D-Spiegel bei vielen Menschen zu niedrig, wenn die Sonne nicht scheint. Dadurch wird der Körper im Winter anfälliger für Viren und Bakterien. Zu den möglichen Folgen gehören die folgenden Auswirkungen:

  • Muskelschwäche
  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Reizbarkeit
  • Schlafstörungen
  • Entkalkung
  • Osteoporose
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Lassen Sie regelmässige Bluttests durchführen, um einen möglichen Vitamin D-Defizit frühzeitig zu erkennen. Versuchen Sie darüber hinaus, Vitamin D über die Nahrung aufzunehmen. In der Natur taucht Vitamin D u.a. in Steinpilzen, Süsskartoffeln und Haferflocken auf.

Superfood als Unterstützung

Durch die voranschreitende Globalisierung hat sich auch in der Ernährungsbranche eine Menge verändert. Seit Jahren erobern exotische Lebensmittel die Regale unserer Supermärkte. Aus der Fülle von Superfoods und Novel Foods hat sich ein echter Trend aufgebaut. Egal, ob Maca-Pulver aus den peruanischen Anden, vitaminreiche Avocados oder energieliefernde Goji-Beeren… Variationen im Ernährungsplan sind scheinbar keine Grenzen mehr gesetzt und einige Anbieter bieten komplexen Mixturen an, die die besten Inhaltsstoffe verbinden.

Eine ausgewogene Ernährung ist im Alter enorm wichtig, um aktiv zu bleiben. Da sowohl eine Mangelernährung als auch Adipositas mit einem direkten Einfluss auf die Gesundheit in Verbindung gebracht werden, sollten hierauf ein besonderer Fokus liegen.

Bewegung / Altersgerechter Sport

Mit dem Altern geht oftmals ein Rückgang der täglichen Aktivität einher. Es geht darum, dass Immunsystem gezielt zu stärken und dabei die Mobilität zu wahren. Dabei können schon tägliche Spaziergänge in der Natur helfen, damit der Körper in Bewegung bleibt. Nach einer längeren „Sport-Abstinenz“ empfiehlt sich ein Gang zum Arzt, mit dem der weitere Belastungsplan erarbeitet wird.

Giftstoffe vermeiden

Wer auf eine durchdachte und ausgewogene Ernährung achtet und zusätzlich moderaten Sport betreibt, der kann sein Immunsystem nachhaltig unterstützen. Neben den Dingen, die Sie für eine gute Aktivität unternehmen können, lässt sich der Körper ebenfalls durch einen aktiven Verzicht auf bestimmte Schadstoffe unterstützen. Alkohol und Nikotin sind bekannte Stoffe, die dem Körper nachweislich zusetzen. Rauchen ist ein regelrechtes Gift für die Abwehrkräfte und die Suche nach schädlichen Viren und Bakterien wird in der Folge enorm verlangsamt. Ähnliches gilt für einen überhöhten Alkoholkonsum.

Fazit

Aktivität im Alter hängt mit Faktoren wie der richtigen Ernährung, Bewegung und der Vermeidung von Giftstoffen zusammen. Die Natur liefert dabei wichtige Quellen, während bestimmte Produkte wertvolle Stoffe als leicht zu konsumierende Nahrungsergänzungsmittel zur Verfügung stellen. Dies wäre vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen.

Quellen & Verweise[+]

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