Die Walnuss sorgt in der Küche für das gewisse Etwas und lässt sich vielfältig verwerten. Neben ihrem charakteristischen Geschmack wird sie vor allem wegen ihrer gesunden Inhaltsstoffe geschätzt. Wir zeigen Ihnen, wie gesund die Frucht des Walnussbaumes wirklich ist.
Herkunft
Der Ursprünge des Walnussbaumes liegen vermutlich im Balkan oder Zentralasien. Andere Theorien gehen davon aus, dass die Walnuss aus Syrien stammt. Bereits in der Antike züchteten die Römer Wallnussbäume auch in Europa. Heutzutage gehören China, USA und Iran zu den größten Walnussproduzenten weltweit.
Merkmale
Wallnussbäume erreichen eine Höhe von bis zu 30 Meter. Das sommergrüne Laubgehölz mit der silbernen Rinde blüht von April bis Mai. Er verfügt über eine robuste Pfahlwurzel und kann ca. 200 Jahre alt werden. Die leicht bitter schmeckende Walnuss entspringt aus einer grünen Fruchthülle. Wallnüsse gehören zu den Nuss- und nicht zu den Steinfrüchten. In ihrer Form sind sie eiförmig und werden bis zu 8 cm lang.
Darum sind Walnüsse so gesund
Walnüsse enthalten jede Menge Vitamine, Nährstoffe und ungesättigte Fettsäuren. Mit einem Gehalt von über 60 Prozent an ungesättigten Fettsäuren hebt sich die Walnuss eindeutig von anderen Nusssorten ab. Darüber hinaus enthält sie große Mengen Alpha-Linolensäure. Hierbei handelt es sich um eine überaus wertvolle Omega-3-Fettsäure, welche unser Körper nicht selbst herstellen kann. Sie hilft, schlechtes Cholesterin zu senken und Entzündungen zu hemmen.
Wallnüsse enthalten über 150 mg Magnesium pro 100 g. Magnesium kommen im menschlichen Körper wichtige Funktionen zu. Der Mineralstoff ist an über 300 enzymatischen Prozessen beteiligt und erfüllt eine Reihe von regulatorischen Aufgaben. Unser Organismus benötigt Magnesium etwa für gesunde Stoffwechselvorgänge, bei hoher körperlicher und geistiger Aktivität und für die Interaktion zwischen Nerven- und Muskelzellen.
Darüber hinaus finden wir in Walnüssen in etwa 3 mg Eisen pro 100 g. Eisen ist für unseren Körper essenziell. Das liegt vor allem daran, dass dem Spurenelement eine tragende Rolle bei diversen Stoffwechselvorgängen zukommt. Als wichtiger Bestandteil im Hämoglobin und Myoglobin ist es für den Transport von Sauerstoff zuständig.
Walnüsse sind reich an Antioxidantien. Aus diesem Grund legen Studien nahe, dass Walnüsse als natürlicher Krebshemmer fungieren.
Verwendung
Walnüsse können in der Küche vielfältig eingesetzt werden. Sie werden besonders häufig für Süßspeisen und Gebäck verwendet. Außerdem eignen sie sich hervorragend als Inhaltsstoff in Brot, Käse oder Salaten. Durch ihren bitteren Geschmack stechen Walnüsse aus jedem „Studentenfutter“ hervor. Auch als leckere Eiscreme werden sie geschätzt. In gepresster Form entsteht aus den Walnüssen ein aromatisches Öl.