Bei Orangen handelt es sich um eine Kreuzung zwischen Mandarinen und Pampelmusen. Aufgrund des hohen Vitamin C-Gehalts und des hohen Saftanteils zählen sie heutzutage zu den beliebtesten Obstsorten weltweit.
Herkunft
Die Orange kommt ursprünglich aus China und wird dort bereits seit über drei Jahrtausenden kultiviert. Mit den Portugiesen kam die Frucht im 16. Jahrhundert nach Europa. Der Name „Apfelsine“ bedeutet in etwa so viel wie „Apfel aus China“. Genau genommen handelt es sich bei Orangen um eine Kreuzung zwischen Mandarinen und Pampelmusen.
Merkmale
Orangen gehören zu der Gattung der Zitruspflanzen in der Familie der Rautengewächse. Ihre Bäume sind strauchig und verzweigt. Sie verfügen über dunkelgrüne Blätter und weiße Blüten. Die Frucht ist rund und orange. Ihre Schale ist dick und schützt das Innere, welches aus sechs bis dreizehn Segmenten besteht. Generell unterscheidet man zwischen verschiedenen Sorten, am bekanntesten sind hierbei die Blond- und Blutorangen. Beide verfügen über einen hohen Saftanteil und das charakteristische Fruchtaroma. Manche Sorten enthalten Kerne, andere sind kernlos.
Darum sind Orangen so gesund
Mit über 50 mg pro 100 g Vitamin-C zählen Orangen zu den größten natürlichen Vitamin C-Lieferanten. Vitamin C ist überaus wichtig für die Knochen und das Bindegewebe. Zudem trägt die Ascorbinsäure zu starken Abwehrkräften, einer normalen Hautfunktion, zur Verringerung von Müdigkeit und einer normalen psychischen Funktion bei. Darüber hinaus wird Vitamin C für eine bessere Aufnahme von Eisen gebraucht, was wiederum die Sauerstoffversorgung verbessern kann. Bereits zwei Orangen pro Tag genügen, um den Tagesbedarf vieler Erwachsener abzudecken.
Neben Vitamin C enthalten Orangen wertvolle B-Vitamine wie Folsäure, was vor allem für die Bildung der Blutkörperchen und die Zellteilung wichtig ist. Kalzium wird für den Aufbau der Knochen benötigt. Bei einem Defizit kann dies unter anderem zu einer erhöhten Knochenbrüchigkeit (Osteoporose) führen.
Orangen sind reich an Magnesium. Magnesium erfüllt im menschlichen Körper wichtige Funktionen. Der Mineralstoff ist an über 300 enzymatischen Prozessen beteiligt. Wir benötigen Magnesium etwa für gesunde Stoffwechselvorgänge, bei hoher körperlicher und geistiger Aktivität und für die Interaktion zwischen Nerven- und Muskelzellen.
Blutorangen enthalten im Gegensatz zu anderen Sorten Anthocyan. Der sekundäre Pflanzenstoffe kommt zum Beispiel in den schwarzen Beeren vor und senkt das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Verwendung
Orangen werden in der Regel meist frisch verzehrt oder zu Saft gepresst. Darüber hinaus eignen sie sich hervorragend als Beilage zu bestimmten Fisch- und Fleischgerichten, denen sie ein fruchtiges Aroma verleihen.
Lagerung
Für Orangen empfiehlt sich eine kühle und dunkle Lagerung, damit das Obst über mehrere Wochen haltbar bleibt.