Vitamin C genießt einen hervorragenden Ruf als „Superstar“ in der Welt der Nährstoffe und in der Tat ist die Ascorbinsäure für unseren Körper enorm wichtig. Es fängt unter anderem freie Radikale ab und wirkt antioxidativ. Wir nehmen das Vitamin genauer unter die Lupe.
Geschichte
Die Geschichte der Ascorbinsäure geht Hand in Hand mit der Krankheit Skorbut. Die Vitaminmangelkrankheit war bereits im Alten Ägypten bekannt und auch römische Autoren berichteten über die Erkrankungen. Im Zeitalter der Entdeckungen wurde die Mangelerscheinung dann zur häufigsten Todesursache unter Seefahrern, was der mangelhaften Ernährung geschuldet war. Erst im 18. Jahrhunderten entdeckten Schiffärzte, dass Zitrusfrüchte ein geeignetes Mittel gegen Skorbut darstellen. Im Jahr 1933 beschrieben die Forscher Albert Szent-Györgyi und sein Kollege Norman Haworth dann die Wirkung von Ascorbinsäure.
Darum ist das Vitamin so wichtig
Heutzutage finden wir Ascorbinsäure in unterschiedlichsten Lebensmitteln, die industriell hergestellt werden. Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin, das in unserem Körper essenzielle Aufgaben erfüllt und deshalb regelmäßig zugeführt werden sollte. Die Ascorbinsäure ist ein echter Alleskönner, der nicht nur zu einem starken Immunsystem, sondern auch zu einer normalen Hautfunktion, zur Verringerung von Müdigkeit und einer normalen psychischen Funktion beiträgt. Darüber hinaus wird Vitamin C für eine bessere Aufnahme von Eisen gebraucht, was wiederum die Sauerstoffversorgung verbessern kann. Ihm kommt zudem eine zentrale Bedeutung bei Aufbau von Kollagen und Hormonen zu.
Wie viel Vitamin C benötigen wir?
Die jeweilige Zufuhr ist von mehreren Faktoren abhängig. Neben dem Alter und Geschlecht sollten demnach andere Faktoren wie der Konsum von Nikotin beachtet werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung äußert sich in diesem Zusammenhang wie folgt: „Bei Erwachsenen beträgt sie 110 mg pro Tag für Männer und 95 mg pro Tag für Frauen. Schwangere und Stillende haben einen erhöhten Bedarf, sodass die empfohlene Zufuhr bei Schwangeren 105 mg und bei Stillenden 125 mg pro Tag beträgt. Für Raucherinnen und Raucher wird eine empfohlene Zufuhr pro Tag von 135 mg für Frauen und 155 mg für Männer angegeben.“1https://www.dge.de/wissenschaft/faqs/vitamin-c/ – Abgerufen am 25. Juli 2022.
Diese Lebensmittel sind echte Vitamin C-Bomben
Gemüse und Obst versorgen den Körper mit reichlich Vitamin C. Gleiches gilt für Smoothies und spezielle Säfte. Die folgenden Lebensmittel verfügen über einen besonders hohen C-Gehalt.
- Kohl
- Spinat
- Tomaten
- Johannisbeeren
- Paprika
- Zitronen
- Kiwi
Unser Tipp: Zitronentee selber machen
Zitronen zählen zu den größten Vitamin C-Bomben überhaupt. Während der Beauty- und Anti-Aging-Sektor auf Zitronenwasser nach dem Aufstehen schwört, lieben andere Menschen den wohltuenden Geschmack von einem frischen Zitronentee. Diesen können Sie mit der folgenden Anleitung problemlos selbst zubereiten:
- Zunächst sollten Sie die Zitronen (am besten 2 Zitronen) gründlich waschen und diese in kleine Scheiben schneiden
- Geben Sie die Zitronenstücke nun in einen Topf und gießen Sie 0,75 l warmes Wasser darüber. Das Wasser sollte jedoch nicht kochen, um das wertvolle Vitamin C zu bewahren
- Lassen Sie den Tee für ein paar Minuten ziehen
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Quellen & Verweise
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