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Vitaminbombe Physalis – Alles über die Andenbeere

Die Physalis peruviana, oder auch Kapstachelbeere, ist eine facettenreiche Frucht mit einer Fülle von Vorteilen. Durch ihren einzigartigen Geschmack ist die orangene Beere nicht nur in der Küche eine echte Besonderheit. Viele Sportler setzen auf die Vitaminbombe, da sie als ein zuverlässiger Energielieferant dient. Wir schauen uns die Physalis genauer an.

Physalis Steckbrief

  • Die Physalis gehört zu der Gattung der Nachtschattengewächse (Solanceae)1Morton, J. Fruits of warm climates. Miami : s.n., 1987..
  • Synonyme: „Andenfrucht“, „Kapstachelbeere“, „Peruanische Blasenkirsche“
  • Kalorien: 77 kcal pro 100 g2FBBD. www.fbbd.mobi. [Online] [Zitat vom: 1. August 2020.] https://fddb.mobi/de/naturprodukt_physalis_frisch.html.
  • Geringer Fettanteil

Herkunft der Physalis

Nicht umsonst ist die Physalis bis heute unter dem Synonym „Andenfrucht“ bekannt. Ihre Ursprünge liegen in Südamerika. In Ländern wie Venezuela, Peru, Kolumbien und Ecuador ist die von einer eleganten Kelchhülle geschützte Frucht bis heute weit verbreitet. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts startet die Physalis dann ihre Welttournee, zunächst über Südafrika und wenig später dann bis nach Europa. Durch ihren Aufenthalt in Südafrika bekommt die Frucht im Übrigen den Beinamen „Kapstachelbeere“.

Heutzutage ist die Physalis aus den Obstabteilungen unserer Supermärkte kaum noch wegzudenken. Aus den Anbaugebieten (Australien, Neuseeland, USA, Indonesien, Afrika) wird sie heute weltweit verschifft und gehandelt. Dabei liegt die primäre Erntezeit der Physalis zwischen Dezember und Juli.

Wie gesund ist die Physalis wirklich?

Die Physalis ist ein Allround-Booster, der über viele wichtige Nährstoffe verfügt. Hierbei wäre zunächst das wertvolle Vitamin C zu nennen, da dieses das Immunsystem nachhaltig unterstützt. Ein Reviewartikel berichtet darüber hinaus über die antitumoralen und antioxidativen Eigenschaften der Physalis. Hierfür sind unter anderem die in der Frucht enthaltenen Withanolide verantwortlich3Shenstone, Esperanza, Lippman, Zach und Van Eck, Joyce. A review of nutritional properties and health benefits of Physalis species. Plants Foods for Human Nutrition. 8. Mai 2020..

Physalis enthalten 170 mg Kalium pro 100 g4UTOPIA. www.utopia.de. [Online] [Zitat vom: 1. August 2020.] https://utopia.de/ratgeber/physalis-wie-gesund-ist-die-andenbeere/.. Kalium trägt nachweislich zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks bei und unterstützt die normale Funktion des Nervensystems. Zudem ist es an der normalen Muskelfunktion beteiligt.

Weiter finden man in der Andenfrucht Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2 und reichlich Beta-Carotin. Unte der hellen Kelchhülle verbirgt sich ein echter Vitaminlieferant, der dem Körper zudem wichtige Spurenelemente liefert.

Leckere Rezepte mit Physalis

Die kugelförmige Frucht vereint Säure und Süsse in Einem. Von daher gilt sie auch in der Küche als exotische Abrundung für unzählige Gerichte. Im Folgenden zeigen wir Ihnen einige Beispiele:

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Die gelb-orange Andenfrucht lässt sich optimal in verschiedene Smoothies einarbeiten. Waschen Sie die Physalis vorher gut ab, da die Schale klebt.

Leckere Physalis-Konfitüre

Die fruchtige Physalis-Konfitüre ist ein echter Hingucker auf jedem Frühstückstisch. Für eine normale Portion benötigt man ca. 500 g Physalis, eine kleine Portion Zucker, 1 TL Zitronensaft und 1-2 Blätter Minze. Entfernen Sie nun im ersten Schritt die Kelchhüllen und vergewissern Sie sich, dass die Früchte unversehrt sind. Im nächsten Schritt werden die Physalis´ püriert oder zerkleinert. Danach vermischen Sie diese Masse mit dem Zitronensaft und dem Zucker und lassen das Ganze für ca. 16 Stunden ziehen. Wichtig ist, dass diese Mischung abgedeckt wird. Nun kommt die gesamte Mixtur in den Topf und wird unter Rühren erhitzt, bis sie kocht. Zeitgleich können Sie die Minze einarbeiten. Im letzten Schritt wird die fertige Konfitüre in ein Marmeladenglas gefüllt et voilá: fertig ist das Highlight für den nächsten Brunch!

Quellen & Verweise[+]

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