Bei der Johannisbeere handelt es sich um ein heimisches Superfood und einen echten Vitamin C-Garanten. Insbesondere die schwarzen Beeren enthalten große Mengen Ascorbinsäure und Anthocyane. Darüber hinaus verfeinern sie viele Speisen mit ihrem charakteristischen Geschmack.
Herkunft
Johannisbeeren gehören zu der Familie der Stachelbeergewächse. Sie kommen ursprünglich aus Mitteleuropa.
Merkmale
Johannisbeeren lassen sich in mehrere Untergattungen unterteilen. Demnach gibt es Johannisbeeren in verschiedenen Farben. Viele Sorten werden als Beerenobst, andere als Zierpflanzen genutzt. Die Ribes-Sträucher erreichen in der Regel Wuchshöhen von bis zu 1,50 m. Sie bilden traubige Blütenstände.
Darum ist die Johannisbeere so gesund
Johannisbeeren sind reich an Vitamin C. Die Ascorbinsäure trägt nicht nur zu starken Abwehrkräften, sondern auch zu einer normalen Hautfunktion, zur Verringerung von Müdigkeit und einer normalen psychischen Funktion bei. Außerdem wird Vitamin C für eine bessere Aufnahme von Eisen gebraucht, was wiederum die Sauerstoffversorgung verbessern kann. Insbesondere schwarze Johannisbeeren verfügen über einen sehr hohen Vitamin C-Gehalt. Mit durchschnittlich 177 mg Vitamin C pro 100 g Beeren ist diese Sorte unangefochtener Spitzenreiter.
Die Johannisbeere ist voll mit Eisen. Das Spurenelement ist für unseren Körper essenziell. Das liegt zunächst daran, dass dem Eisen eine tragende Rolle bei diversen Stoffwechselvorgängen zukommt. Als wichtiger Bestandteil im Myoglobin und Hämoglobin ist es für den Transport von Sauerstoff verantwortlich. Eisen hilft demnach dabei, den aufgenommenen Sauerstoff an den Blutfarbstoff zu binden. In der Folge gelangt dieser von der Lunge aus zu anderen Organen und Zellen.
Neben Vitamin C und Eisen verfügen die „Ribiseln“ über jede Menge Kalium. Mit 290 mg pro 100 g Beeren dominieren auch hierbei die schwarzen Johannisbeeren. Kalium ist für die Regulierung des Säure-Basen-Haushalt von großer Bedeutung. Darüber hinaus wirken Anthocyane antioxidativ. Der sekundäre Pflanzenstoffe kommt in den schwarzen Beeren vor und senkt das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Verwendung der Johannisbeere
Johannisbeeren lassen sich vielseitig zubereiten. Sie geben jeden Obstsalat das gewisse Etwas und verfeinern als Topping unzählige Eissorten. Viele Menschen lieben Johannisbeerenmarmelade und trinken gerne den erfrischenden Saft. Darüber hinaus passen die Beeren hervorragend zu Wildgerichten.