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Gesundheitsreport Redaktion

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Ingwer – Wunderknolle auf dem Vormarsch

Ingwer – Wunderknolle auf dem Vormarsch

Ingwer zählt zu den beliebtesten Superfoods überhaupt und tatsächlich überzeugt die charakteristische Wurzel mit einem breiten Portfolio.

Herkunft

Der genaue Ursprung der Ingwerknolle ist bis heute nicht abschließend geklärt, jedoch vermuten viele Experten diesen im ostasiatischen Raum. Vor etwa drei Jahrtausenden wurde Ingwer in China und Indien angebaut. Heutzutage wird die Knolle nicht nur in Asien, sondern auch in südamerikanischen und afrikanischen Ländern kultiviert. 

Merkmale

Bei Ingwer (auch Zingiber officinale) handelt es sich um eine ausdauernde Pflanze, die eine Wuchshöhe von bis zu 90 cm erreicht. Die Triebe entwickeln sich aus einem verzweigten Wurzelstock (Rhizom.) Aus diesem Rhizom werden bis zu 25 cm lange hellgrüne Blätter gebildet. Die Knolle selbst besteht aus flach verzweigten Rhizomstücken, die sich zunächst durch eine glatte Oberfläche in beiger Farbe auszeichnen. Im getrockneten Zustand erscheint die Oberfläche der Ingwerknolle später eher rau. Sie riechen überaus aromatisch und charakteristisch. Auch geschmacklich sind sie anhand des scharfen und würzigen Geschmacks leicht zu identifizieren.

Darum ist Ingwer so gesund

Ingwer reitet auch hierzulande auf einer echten Erfolgswelle. Bereits jetzt schwören unzählige Menschen auf erfrischende Ingwershots, andere integrieren die scharfe Knolle in verschiedenste Speisen. Die Grundlage für den Hype bilden die gesundheitsfördernden Eigenschaften. In der chinesischen Medizin und Ayurveda ist Ingwer schon lange für seine Vorzüge bekannt und wird traditionell gegen Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt. Die Scharfstoffe kurbeln demnach die Verdauung an, lindern Blähungen und beruhigen die Magenschleimhaut.

Ingwer ist reich an Vitamin C. Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin, das in unserem Körper viele wichtige Aufgaben erfüllt und deshalb regelmäßig zugeführt werden sollte. Das Vitamin ist ein echter Alleskönner, der nicht nur zu einem starken Immunsystem, sondern auch zu einer normalen Hautfunktion, zur Verringerung von Müdigkeit und einer normalen psychischen Funktion beiträgt

Millionen Menschen schwören bei Erkältungen auf Ingwertees. Sowohl in der Prävention als auch in der direkten Bekämpfung kann dies sinnvoll sein, um die Abwehrkräfte zu unterstützen. Ingwer wirkt darüber hinaus entzündungshemmend und schmerzlindernd. Zudem enthält die Knolle Eisen. Als fester Bestandteil wichtiger Enzyme ist das Spurenelement für unseren Organismus unverzichtbar. Das liegt zunächst daran, dass dem Spurenelement eine tragende Rolle bei diversen Stoffwechselvorgängen zukommt. Als Teil des Hämoglobins und Myoglobins ist es für den Transport von Sauerstoff zuständig. Eisen hilft demnach dabei, den aufgenommenen Sauerstoff an den Blutfarbstoff zu binden.

Ingwertee selber zubereiten – So funktioniert’s

  1. Waschen Sie die Ingwerwurzel gründlich ab
  2. Schneiden Sie den Ingwer in kleine, ca. 3 cm große Stücke. Schälen die die Knolle nicht, da sich in der Schale wichtige Inhaltsstoffe verbergen
  3. Geben Sie die Ingwerstücke in eine Tasse und befüllen Sie diese mit heißem Wasser
  4. Lassen Sie den Tee für 10 Minuten ziehen und versüßen Sie diesen bei Bedarf mit etwas Süßstoff oder einem Löffel Honig 

Ingwershots selbst zubereiten

Wer kühle Shots gegenüber warmen Teegetränken präferiert, kann sein Immunsystem durch die leckeren Trendgetränke unterstützen.

  1. Auf der Zutatenliste stehen 100 g Ingwer, 30 ml Agavendicksaft, 150 ml Zitronensaft
  2. Schälen Sie den Ingwer
  3. Schneiden Sie den Ingwer in kleinere Stücke (ca. 2 – 3 cm)
  4. Geben Sie die Ingwerstücke zusammen mit dem Agavendicksaft in einen Mixer
  5. Schütten Sie den Zitronensaft hinzu und pürieren Sie alles gut durch

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