Autorin Cornelia Wilhelm

Cornelia Wilhelm

Conny Wilhelm hat einen Master im Bereich der Medizingeschichte. Sie interessiert sich für Themen rund um Gesundheit, Ernährung und Psyche.

Wer sich in der heutigen Zeit auf der Suche nach einer Sportart befinde, die auch nach Jahren immer noch im Trend liegt, stößt vergleichsweise schnell auf Pilates. Bei den verschiedenen Workouts handelt es sich um wunderbare Möglichkeiten, auch als Anfänger vergleichsweise schnell fit zu werden und – die nötige Motivation vorausgesetzt – rasch Erfolge zu erzielen.

Diejenigen, die es hier schaffen, kontinuierlich am Ball zu bleiben, bemerken häufig, dass es einfacher ist als gedacht, seine Beweglichkeit zu unterstützen, Muskeln aufzubauen und eine bessere Haltung zu fokussieren.

Selbstverständlich gilt es in diesem Zusammenhang auch, im Hinterkopf zu behalten, dass jeder Körper anders ist. Es wäre dementsprechend zu optimistisch gedacht, dass es beispielsweise mit Hilfe von Pilates immer möglich wäre, Rückenschmerzen oder Ähnlichem vorzubeugen.

Fest steht jedoch, dass das Potential, das sich mit regelmäßigen Pilates Übungen verbinden lässt, nicht unterschätzt werden sollte. Es hat definitiv seinen Grund, warum viele Fitnessstudios die entsprechenden Kurse seit Jahren anbieten. Wahlweise ist es jedoch auch möglich, Pilates zu Hause im eigenen Home Gym auszuführen. Hier kann ein größerer Spiegel dafür sorgen, dass einer kritischen Selbstkontrolle der Haltung nichts im Wege steht.

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Pilates mag für Außenstehende nicht allzu schweißtreibend aussehen. Wer sich jedoch ein wenig genauer mit dem Thema auseinandersetzt und vielleicht das ein oder andere Workout selbst ausprobiert, bemerkt schnell, dass Muskelkater quasi vorprogrammiert ist.

Was ist Pilates?

Bei Pilates handelt es sich um ein gelenkschonendes Ganzkörpertraining. Das bedeutet, dass es auf Basis der entsprechenden Übungen möglich ist, den kompletten Körper zu fordern. Zudem ist Pilates auf keinen Fall ein neumodischer Trend. Die verschiedenen Übungen wurden schon zum Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt. Überschneidungen zum Yoga und zur Meditation sind nicht von der Hand zu weisen.

Im Laufe der Zeit wurden immer mehr neue Pilates Übungen kreiert. Egal, ob Sie sich der Thematik als Anfänger oder als Fortgeschrittener nähern: Die Wahrscheinlichkeit, dass das passende Workout für Sie dabei ist, ist vergleichsweise hoch. Besonders praktisch ist es selbstverständlich auch, dass sich die Trainingspläne individuell zusammenstellen lassen. Somit stellt es in der Regel kein Problem dar, Pilates auch als kurze Zwischenübungen in den Alltag zu integrieren.

Pilates Training: Die Basics

Pilates gehört zu den Sportarten, die sich vergleichsweise unkompliziert erlernen lassen. Die verschiedenen Übungen erfordern keine Koordination, sondern lediglich den Willen, sie sauber und korrekt auszuführen.

Das Workout findet entweder auf der Matte, im Sitzen oder im Stehen statt. Vor allem zu Beginn ist es sinnvoll, lediglich auf der Basis des eigenen Körpergewichts zu trainieren. Wer bemerkt, dass er im Laufe der Zeit mehr möchte, kann selbstverständlich auch zu Bändern, Gewichten und Co. greifen.

Unabhängig davon, für welche Übungen Sie sich entscheiden, gilt, dass alle Bewegungen sauber ausgeführt werden müssen. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass nicht nur die oberflächliche, sondern auch die tieferliegende Muskulatur arbeitet. Im Laufe der Zeit bemerken viele Pilates Fans, dass sie nicht nur Muskeln aufbauen, sondern auch insgesamt beweglicher werden. Häufig verbessert sich zudem auch die Haltung. Wie genau sich Pilates auf den Körper auswirkt, ist letztendlich natürlich von der Zusammenstellung der Übungen abhängig.

Wie umfangreich sollte/ muss die Ausstattung sein?

Hierbei handelt es sich um eine besonders gute Nachricht für all diejenigen, die keine Lust darauf haben, viel Geld in eine umfangreiche Ausstattung zu investieren. Anfänger brauchen nicht viel, um zu starten. Für die ersten Schritte braucht man lediglich eine Matte. Diese sollte weder zu weich noch zu fest sein und stattdessen einen sicheren, bequemen Stand bieten.

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Es gibt auch Pilates Fans, die ihre Übungen komplett ohne Matte ausführen. Letztendlich handelt es sich hierbei um eine Frage der persönlichen Vorlieben.

Ein absolutes Must Have ist jedoch bequeme Kleidung. Immerhin muss sichergestellt sein, dass Sie sich möglichst frei und flexibel bewegen können. Auch das passende Schuhwerk spielt eine wichtige Rolle. Turnschläppchen sind super dazu geeignet, um die verschiedenen Übungen sauber auszuführen. Wahlweise ist es aber auch möglich, Pilates mit Socken oder barfuß zu erleben. Wichtig ist lediglich, dass die Füße nicht kalt werden. Ein “Kompromiss” mit dem sich viele anfreunden können: Stoppersocken. Gleichzeitig sollte natürlich auf eine angenehme Raumtemperatur geachtet werden.

Pilates als Anfänger: 5 Tipps

Mit Pilates starten – diese Punkte sollten Anfänger beachten

Sie möchten Pilates für sich entdecken und fragen sich, wie Sie starten könnten? Kein Problem! Die folgenden fünf Tipps helfen weiter:

  1. Nicht verzagen!

Es ist absolut normal, dass es ein wenig dauert, bis sich Bewegungsabläufe eingespielt haben. Zudem kann es sein, dass der Körper Zeit braucht, bis er immer flexibler wird. Achten Sie in diesem Zusammenhang darauf, nicht nur physisch, sondern auch mit dem Geist zu arbeiten und kommen Sie während der Ausführungen der Übungen zur Ruhe.

  1. Am Ball bleiben

Pilates gehört zu den Sportarten, bei denen sich Erfolge vergleichsweise schnell einstellen. Hierfür ist es jedoch wichtig, regelmäßig, am besten 2 bis 3-mal in der Woche zu trainieren.

  1. Gegebenenfalls in der Gruppe trainieren

Manche bevorzugen es, nicht allein, sondern in der Gruppe zu trainieren. Genau das ist bei Pilates natürlich auch möglich. Vor allem die größeren Fitnessstudioketten haben Pilates Kurse mit in ihr Portfolio aufgenommen. Hier haben Sie nicht nur die Möglichkeit, flexibel einzusteigen, sondern werden auch gleichzeitig von erfahrenen Profis mit Hinblick auf Ihre Haltung kontrolliert. Ein netter Nebeneffekt: Möglicherweise sorgt die Gruppendynamik dafür, dass die Motivation länger auf der Strecke bleibt.

  1. Nicht übertreiben

Viele, die mit einer neuen Sportart beginnen, kennen das “Problem”: Sie sind so begeistert, dass sie am liebsten jeden Tag trainieren würden. Aber genau das wäre falsch. Aus zweierlei Gründen: Einerseits kann es durchaus sein, dass die Workouts vergleichsweise schnell langweilig werden, wenn sie in zu kurzen Abständen aufeinander folgen und zweitens kann der Körper die Impulse, die beim Workout gesetzt werden, auf diese Weise besser verarbeiten.

  1. Im Zweifel mit dem behandelnden Arzt sprechen

Auch, wenn sich Pilates an eine vergleichsweise große Zielgruppe richtet, ist es wichtig, sich im Zweifel an den behandelnden Arzt zu wenden. Dies gilt vor allem dann, wenn eventuelle Vorerkrankungen bestehen. Bei Schmerzen müssen die entsprechenden Übungen abgebrochen werden.

Im Laufe der Zeit entwickeln viele Pilates Fans ihre eigenen “Strategien” und Trainingspläne. Sie lernen mehr Übungen kennen und können sich häufig auch besser fokussieren. Besonders spannend gestaltet sich das Ganze, wenn klar wird, wie sehr Körper und Geist beim Ausführen der verschiedenen Workouts miteinander verschmelzen können. Auf diese Weise gelingt es häufig, noch ein wenig mehr Ruhe in den Alltag einfließen zu lassen und die Vorteile von Pilates noch besser zu genießen.

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Übrigens: Pilates kann auch nach der Geburt zum Training des Beckenbodens genutzt werden.

Eignet sich Pilates, um abzunehmen?

Bis zu einem gewissen Grad ist es tatsächlich möglich, mit Pilates abzunehmen. Denn: Die verschiedenen Übungen sorgen dafür, dass der Körper gestrafft wird und Muskeln aufgebaut werden. Und Letztere brauchen unter anderem eines: Energie.

Das Hauptziel vieler Pilates Fans ist jedoch nicht die Gewichtsabnahme, sondern vielmehr eine verbesserte Haltung, mehr Flexibilität und Beweglichkeit und ein hoher Spaßfaktor.

Wenn Sie auf der Basis von Pilates abnehmen möchten, sollten Sie Ihren Trainingsplan am besten um 2 bis 3 Ausdauereinheiten, zum Beispiel auf der Basis von Joggen oder Schwimmen, ergänzen.

Ein “Detail”, das in diesem Zusammenhang nicht unterschätzt werden sollte: Der Spaßfaktor. Wer sich für die Sportarten, die er regelmäßig ausführt, begeistern kann, bleibt oft eher am Ball. Und Regelmäßigkeit stellt bekanntermaßen einen wichtigen Baustein dar, wenn es darum geht, sportliche Ziele unterschiedlicher Art zu erreichen.

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